Kettenschlaufen für Heckleinen

Ankermanöver mit Heckleine: Das Ankern mit Heckleine war bei den ersten Versuchen des öfteren mit Stress verbunden. Inzwischen läuft das Manöver bei der Jalin folgendermaßen und absolut stressfrei ab: Fender raus und geeignete Ankerstelle suchen rückwärts in Richtung Land fahren, wo die luvseitige Heckleine an Land fixiert werden soll, aber zunächst ohne Anker! ein Crewmitglied schwimmt die restlichen Meter an Land. Mit dabei sind eine Schwimmleine mit VA-Auge und darin bereits eingefädelt eine geschlossene Kettenschlaufe. Die Kettenschlaufe wird um einen geeigneten Stein/Felsstück gelegt und das Crewwmitglied schwimmt mit dem freien Leinenende zurück. Parallel dazu fährt der Skipper ausreichend weit vor und fiert den Anker mit genügend Kette. (Die Ankerwinsch kann vom Steuerstand bedient werden, alternativ mit einem weiteren Crewmitglied an der Winsch). Der Anker wird rückwärts eingefahren. Wenn er sich eingegraben hat, kann schön dosiert weiter rückwärts gefahren werden, bis man in Ufernähe die Heckleine des bereits wartenden Schwimmers übernehmen kann. Wenige Sekunden später ist das Schiff fixiert. Die zweite Heckleine kann dann in aller Ruhe gelegt werden. Vorteile: · Dieses Manöver gelingt auch bei starkem Seitenwind. · Das schwimmende Crewmitglied braucht keine Knotenkenntnisse. · Der Skipper hält das Boot ständig in Fahrt und damit manövrierfähig. · Die Heckleine wird nicht an scharfkantigen Felsen/Steinen beschädigt.

Seither laufen solche Manöver absolut problemlos ohne Geschrei und Hektik. Das Festmachen an den Kettenschlaufen erscheint so einladend, das nachfolgend ankernde Schiffe schon mehrmals um Erlaubnis baten, Ihre Festmacher an den Ketten zu fixieren.

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